Kung Fu
Im Zentrum des Wu Li Kung Fu stehen die legendären fünf Tiere: Kranich, Tiger, Drache, Panther und Schlange.
Sie repräsentieren den körperlichen Aspekt der fünf Prinzipien (Wǔ Lǐ, 五理), die
auch für Bewegungsmuster und mentale Stärken stehen.
Im Westen unterscheiden wir heute zwischen Kampfkunst und Kampfsport.
Während Kampfsport die sportlichen Aspekte in den Vordergrund stellt, ein hohes Maß an körperlicher
Fitess voraussetzt und oft auf Wettkampferfolge oder militärische Selbstverteidigung zielt, orientiert sich
Kampfkunst an traditionellen Werten, insbesondere dem Budo, und betreibt die Schulung von Körper und Geist.
In den chinesischen Kampfkünsten wird traditionell zwischen äußeren (harten) und inneren (weichen) Kampfkünsten unterschieden.
Die bekannteste innere Kampfkunst ist Taijiquan. Wing Tsun und Wushu zählen zu den äußeren Stilen.
Wu Li Kung Fu kennt Techniken beider Richtungen, denn um die Feinheiten der inneren Kampfkünste tatsächlich anwenden zu können müssen wir
auch die Wirkung roher Kraft kennen. Andererseits kann ein körperlich überlegener Gegner nicht allein mit Kraft und Schnelligkeit besiegt werden.